Zum Welttag der Feuchtgebiete

Der Welttag der Feuchtgebiete (World Wetlands Day) wird von der Ramsar-Konvention organisiert, die 1971 zum Schutz der Feuchtgebiete eingerichtet worden ist. Er wird seit 1997 alljährlich am 2. Februar begangen, dem Jahrestag des Abschlusses der Ramsar-Konvention, und soll die öffentliche Wahrnehmung des Wertes und der Vorzüge von Feuchtgebieten verbessern. Moore zum Beispiel binden pro Hektar im Mittel 700 Tonnen Kohlenstoff. Sie sind damit die größten terrestrischen Kohlenstoffspeicher.

Die Feuchtgebiete der Welt verschwinden dreimal schneller als Wälder, warnt der im September 2018 erschienene Global Wetlands Outlook. Laut dem Report über den weltweiten Zustand der Feuchtgebiete gingen zwischen 1970 und 2015 rund 35 Prozent dieser ökologisch so wertvollen Gebiete auf der Erde verloren, wobei sich die jährlichen Verlustraten seit dem Jahr 2000 erhöhen.

Anlässlich des Welttags der Feuchtgebiete ernennt die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) denBedrohten See des Jahres.


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