Die Initiative

Die Anfänge der Initiative gehen auf einen Aufsatz zurück, den Claus Petersen, promovierter Theologe und Pfarrer der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, in die „Baustelle Jesus“ der Zeitschrift Publik-Forum eingebracht hat und der im Jahr 2000 unter dem Titel: „Wie Jesus an das Reich Gottes glauben.“ veröffentlicht worden ist. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen fand im Jahr darauf in Stein (bei Nürnberg) ein erstes Treffen statt, auf dem beschlossen wurde, eine Reich-Gottes-Initiative zu gründen.

Sie konstituierte sich am 21. Juli 2002 – ebenfalls in Stein (bei Nürnberg) – unter dem Namen „Ökumenische Initiative Reich Gottes – jetzt!“. Zugleich verabschiedete sie ein Positionspapier und trat mit ihm an die Öffentlichkeit. Dessen programmatischer erster Satz fasste unser damaliges Anliegen prägnant zusammen: „Wir wünschen uns eine Reform der Kirchen auf der Basis der Reich-Gottes-Botschaft des Jesus von Nazaret.“

Die Initiative veranstaltete in der Regel jährlich eine Studientagung und präsentierte sich auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin (2003) und auf dem 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden (2011) auf der Agora bzw. auf dem Markt der Möglichkeiten. Von 2003 bis 2005 lud sie unter dem Titel „Heaven on Earth. Der andere Gottesdienst“ mehrmals zu Gottesdiensten in eine Kirche in Nürnberg ein. Am 16. Januar 2009 wurde in der Sebalduskirche in Nürnberg der erste „Reich-Gottes-Gottesdienst“ gefeiert, zu dem nicht die Initiative, sondern die evangelisch-lutherische Kirche in Nürnberg eingeladen hatte. Diese Gottesdienste fanden seitdem in der Regel dreimal jährlich in der Nürnberger Jakobskirche statt. Am 24. November 2017 endete die Reihe.

Im März 2023 erfolgte eine Neuorientierung: Die Initiative versteht sich nicht mehr als Reforminitiative, sondern möchte in Zukunft das jesuanische Evangelium, die Botschaft Jesu von der Gegenwart des Reiches Gottes, bewahren, leben und kommunizieren. Ihr Name lautet jetzt: Ökumenische Initiative „Klartext Jesus“, sie präsentiert sich mit einem neuen Logo und mit einem neuen Positionspapier, das das am 21. Juli 2002 beschlossene ablöst. Näheres ist unserem Rundbrief vom März 2023 zu entnehmen.

Ein Koordinierungskreis plant und organisiert die Aktivitäten der Initiative. In der Regel zweimal im Jahr versenden wir einen Rundbrief.


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