(Klima-)Killer Auto: Information: Tod und Verletzung durch den Autoverkehr

 

Tod und Verletzung durch den Autoverkehr

 

Seit Erfindung des Autos sind 40 Millionen Menschen bei Unfällen gestorben.

Laut einer Mitteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 13. Dezember 2023 kommen WELTWEIT täglich rund 3200 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Im Jahr 2021 waren es nach Schätzungen 1,19 Millionen Menschen. Verkehrsunfälle seien die häufigste Todesursache bei Kindern und jungen Menschen bis 29 Jahren. 30 Prozent der Todesopfer seien Autoinsassen, 70 Prozent Fußgänger sowie Fahrrad- und Mopedfahrer und andere Verkehrsteilnehmer gewesen. Während die Zahl der Todesfälle im Straßenverkehr pro 1000 Menschen von 2010 bis 2021 um 16 Prozent zurückgegangen ist, stieg der Anteil der Radfahrer:innen an den weltweiten Verkehrstoten von fünf auf sechs Prozent.

Jeweils am dritten Mittwoch im Mai wird weltweit der „Ride of Silence“ durchgeführt, eine jährliche stille Gedenkfahrt an Radfahrer und Radfahrerinnen, die im Straßenverkehr getötet oder verletzt wurden.

 

In der EUROPÄISCHEN UNION wurden im Jahr 2021 insgesamt rund 19.800 Verkehrstote gezählt. Damit verfehlte die EU ihr selbst gestecktes Ziel, die Zahl der Verkehrtoten bis 2021 um 75 Prozent zu senken.

 

In DEUTSCHLAND sind im Jahr 2023 laut Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom 27. Februar 2024 nach vorläufigen Ergebnissen  2830 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen und mehr als 364.900 Personen sind bei Verkehrsunfällen verletzt worden.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 15. August 2023 mitteilte, kamen im Jahr 2022 rund 25.800 Kinder unter 15 Jahren bei Unfällen im Straßenverkehr in Deutschland zu Schaden. Damit wurde im Schnitt alle 20 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet. 51 Kinder wurden im Straßenverkehr getötet.

Laut einer Studie des Historikers Peter Itzen, aus der „Der Spiegel“ in Nr. 51 vom 16. Dezember 2017 zitiert, starben seit 1950 auf deutschen Straßen 780.000 Menschen, 31 Millionen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt.

Zwischen 1991 und 2021 wurden 6049 Kinder im Straßenverkehr getötet, während in Helsinki im Jahr 2019 kein Kind im Straßenverkehr ums Leben gekommen ist, dem Jahr, in dem dort Tempo 30 im Stadtgebiet eingeführt worden ist (Quelle: fairkehr 4/2023, S. 21).

Laut der Wildunfall-Statistik 2021/2022 des Deutschen Jagdverbands (DJV) sind in der Zeit vom 1. April 2021 bis 31. März 2022 in Deutschland 240.388 Wildtiere überwiegend durch den Straßenverkehr zu Tode gekommen.


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