Zum „Ride of Silence“

Der „Ride of Silence“ ist eine jährlich am dritten Mittwoch im Mai durchgeführte stille Gedenkfahrt an Radfahrer und Radfahrerinnen, die im Straßenverkehr getötet oder verletzt wurden. Der erste „Ride of Silence“ fand im Jahr 2003 in Dallas in Texas/USA statt. Ursprünglich war er nur als einmalige Aktion geplant, aber er wurde in den darauffolgenden Jahren wiederholt und in immer mehr Städten durchgeführt.

Im Jahr 2016 beteiligten sich Radfahrer und Radfahrerinnen aus 445 Städten in 48 Ländern an der Mahnfahrt. Die größte Gedenkfahrt fand mit 1.500 Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Berlin statt. Außerdem gedachten in Bamberg, Berlin, Darmstadt, Dortmund, Frankfurt, Hannover, Köln, München, Oldenburg, Osnabrück, Stuttgart und Wiesbaden Fahrradfahrer und Radfahrerinnen der Toten.

Laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom 12. Juli 2023 sind im Jahr 2022 in Deutschland 474 Radfahrer:innen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Damit habe sich ihr Anteil an den Verkehrstoten seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt.

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