Zum 22. Februar 1997

Aus der „Berliner Erklärung für einen Zivilen Friedensdienst“ vom 22. Februar 1997:

Wege und Mittel gewaltfreier Konfliktbearbeitung sind vielfach erprobt und realisierbar. Die bislang genutzten zivilen Instrumente (…) reichen jedoch nicht aus. Was in unserer Gesellschaft zudem fehlt, ist das verbreitete Wissen um die Möglichkeiten, deeskalierend und gewaltmindernd, versöhnend und unterstützend in Konflikten zu handeln. Dazu bedarf es aber professioneller Unterstützung durch eigens dafür ausgebildete Friedensfachkräfte.
Vor diesem Hintergrund fordern wir einen in der Gesellschaft verankerten, gesetzlich abgesicherten, staatlich geförderten und international eingebundenen Zivilen Friedensdienst (…)
Die Verwirklichung der Idee eines Zivilen Friedensdienstes bedarf einer breiten gesellschaftlichen Unterstützung (…)
Die Zeit ist reif, sich in neuen Formen der nationalen und internationalen Verantwortung für Frieden und Völkerverständigung zu stellen!

(Vgl. 22. November 1999)


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