Zum 21. März 1960

Am 21. März 1960 bewegte sich ein Demonstrationszug von rund 20.000 Menschen durch Sharpeville bei Johannesburg in Südafrika. Die Menge protestierte friedlich gegen die unmenschlichen Apartheid-Gesetze des weißen Buren-Regimes. Die Polizei feuerte wild in den Demonstrationszug. 69 Menschen kamen ums Leben, mindestens 180 wurden verletzt. Dieses berüchtigte Massaker markiert den Beginn des bewaffneten Widerstands des ANC.

1966 reagierten die Vereinten Nationen auf das Massaker und erklärten den Jahrestag zum Internationalen Tag gegen Rassismus.

Am 21. März 1996 verkündete Nelson Mandela in Sharpeville die neue demokratische Verfassung Südafrikas. Seitdem wird in Südafrika an diesem Tag der South Afrikan Human Rights Day, der Südafrikanische Tag der Menschenrechte begangen.


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