Zum 17. Mai 1954

Der US Supreme Court erklärt in einem sensationellen Urteil einstimmig die Rassentrennung (d.h. die rassistisch motivierte, zwangsweise Trennung von als „Rassen“ definierten Menschengruppen) in US-Schulen für verfassungswidrig und hebt damit die vorher fast einhundert Jahre geltende Rechtsprechung auf; die Entscheidung markiert das Ende der rechtlich sanktionierten Rassentrennung an staatlichen Schulen in den Vereinigten Staaten.

Am 18. Mai 1896 hatte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die sogenannte Rassentrennung im Süden der USA für zulässig erklärt.


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