Zum 15. Oktober 2016

Beschluss von Kigali: Auf der 28. Vertragsparteienkonferenz zum Montreal-Protokoll in Kigali (Ruanda) einigen sich fast 200 Länder auf ein internationales Abkommen zur schrittweisen Abschaffung von klimaschädlichen teilfluorierten Kohlenwasserstoffen (HFKW).

Für Industrieländer ist demnach von 2019 bis 2036 eine Verringerung um 85 Prozent vorgesehen, für die Entwicklungs- und Schwellenländer eine Reduktion um 80 beziehungsweise 85 Prozent im Zeitraum von 2024 bis 2047.

Die Aufnahme der Stoffgruppe der klimaschädlichen HFKW in das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 begründet sich in ihrer vorwiegenden Verwendung als Ersatzstoffe für ozonschichtschädliche Stoffe.

Der Beschluss von Kigali trat am 1. Januar 2019 in Kraft.

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