Zum 14. Februar 1967

In Tlatelolco, einem Stadtteil von Mexiko-Stadt, wird der Vertrag von Tlatelolco unterzeichnet; er verbietet das Testen, das Stationieren, den Besitz sowie die Herstellung von Atomwaffen in der Karibik und Lateinamerika. Es ist der erste Vertrag, der einen bewohnten Landstrich zur atomwaffenfreien Zone erklärt.

Bereits 1961 wurde im Antarktisvertrag festgehalten, dass die Antarktis atomwaffenfrei bleibt. Der Vertrag von Tlatelolco wurde inzwischen von allen 33 Staaten Lateinamerikas und der Karibik ratifiziert. Er trat am 22. April 1968 zunächst zwischen El Salvador und Mexiko in Kraft.

Zu dem Vertrag gibt es zwei Zusatzvereinbarungen, die auch die USA, Großbritannien und die Niederlande, die Überseeterritorien in der Region besitzen, für eben diese an den Vertrag binden. Die zweite Zusatzvereinbarung verbietet auch Frankreich, der Volksrepublik China und Russland, diesen Vertrag zu unterlaufen.


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