Amphibien

AMPHIBIEN oder Lurche – zu ihnen gehören etwa Frösche, ihre bekannteste Unterart, Kröten, Unken, Molche, Salamander und der Axolotl – kommen mit Ausnahme der Antarktis auf allen Kontinenten vor. Sie gelten als die älteste Klasse der landlebenden Wirbeltiere: Es waren die ersten, die nicht nur im Wasser lebten, sondern vor vielen hundert Millionen Jahren begannen, sich auch auf dem Land aufzuhalten.

Weltweit sind derzeit etwa 8600 Amphibienarten bekannt, in Deutschland genau 20. Für das Lebenserhaltungssytem der Erde sind Amphibien unerlässlich. Würden sie in der Nahrungskette fehlen, hätte dies drastische Auswirkungen auf viele Tierarten.

Laut einer großen internationalen, am 4. Oktober 2023 im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichten Studie sind mehr als 40 Prozent aller Amphibienarten weltweit bedroht, mit steigender Tendenz. Damit sind sie die am stärksten gefährdeten Wirbeltiere, weit vor Säugetieren und Vögeln.


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