Walfang: Aktion

 

AKTION

 

  • Indigene aus Neuseeland, Tahiti und den Cookinseln unterzeichneten im Frühjahr 2024 eine Erklärung, die Wale als juristische Personen anerkennt. Durch die historische Vereinbarung sollen die Regierungen veranlasst werden, die Initiative gesetzlich zu verankern und den Schutz der Wale zu erhöhen. Zugleich würde damit den Indigenen „die Autorität über ihre Ozeane zurückgegeben“.
  • Wie Regierungschef Michail Mischustin am 13. Mai 2021 in Moskau ankündigte, will Russland den kommerziellen Fang von Walen und Delfinen verbieten. Ab wann das neue Gesetz gelten soll, sagte der Ministerpräsident zunächst nicht. Ausgenommen von der neuen Regelung ist offenbar der Fang von Walen und Delfinen für wissenschaftliche Zwecke.
  • Das Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See (Agreement on the Conservation of Small Cetaceans of the Baltic, North East Atlantic, Irish and North Seas, ASCOBANS) ist ein regionales Artenschutzabkommen. Es wurde im September 1991 zur Erhaltung der Kleinwale in Nord- und Ostsee unter der Schirmherrschaft des UN-Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten zunächst unter dem Namen „Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in Nord- und Ostsee“ abgeschlossen und trat im März 1994 in Kraft. Im Februar 2008 wurde das Abkommensgebiet erweitert und der Name entsprechend geändert.
  • Mitte Juni 2012 ist in der westaustralischen Region Kemberley das Meeresschutzgebiet Camden Sound Marine Park eröffnet worden. Es umfasst eine Fläche von 7000 Quadratkilometern. Mit jährlich mehr als tausend Buckelwalen, die zum Kalben hierherkommen, gelten die Gewässer als eines der größten Wurf- und Aufzuchtgebiete weltweit.
  • Die Internationale Wal- und Delfinschutzorganisation (Whale and Dolphin Conservation Society, WDCS) ist die größte internationale gemeinnützige Arten- und Tierschutzorganisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen verschrieben hat.
  • Internationaler Tierschutzfonds (International Fund for Animal Welfare, IFAW).
  • Die 1977 von Paul Watson, einem Mitbegründer von Greenpeace, ins Leben gerufene Umweltschutzorganisation Sea Shepherd Conservation Society, die sich dem Schutz der Meere und ihrer Bewohner verschrieben hat und gegen Walfang und illegale Fischerei vorgeht, hat in den letzten zehn Jahren immer wieder Walfänger abgedrängt und so nach eigenen Angaben fast 4000 Wale gerettet. Für 2017 hat Sea Shepherd seine Störaktionen gegen japanische Walfänger aufgegeben. „Wir können nicht mit Japans militärischer Technologie mithalten“, erklärte Paul Watson. Demnach plane Japan 2017 zum ersten Mal, seine Walfänger mit militärischen Mitteln zu schützen.
  • Der gemeinnützige Verein Pro Wildlife setzt sich für einen konsequenten Schutz von Walen und Delfinen ein.
  • OceanCare.
  • World Wide Fund for Nature (WWF).
  • Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF).

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