Schädigung der Erdatmosphäre, Klimaveränderung: Inspiration

 

INSPIRATION

 

 

Eine mit einem fein austarierten Anteil an Spurengasen angereicherte Atmosphäre
birgt und ermöglicht
zugleich unser und alles Leben auf der Erde. Durch unseren
Atem sind wir unmittelbar mit ihr verbunden,
und wir beeinflussen sie durch
all unsere Aktivitäten.

 

Einen natürlichen Treibhauseffekt hat es schon immer gegeben. Ohne die Spurengase in der Atmosphäre würde die Sonneneinstrahlung vollständig in den Weltraum zurückreflektiert und die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde läge bei minus 18 Grad; tatsächlich beträgt sie 15 Grad – dieser Unterschied von 33 Grad ist eine Wirkung des Treibhauseffekts. CO2 fördert den Pflanzenwuchs, Pflanzen nehmen dann aber auch vermehrt CO2 auf – ein Gleichgewicht pendelt sich ein.

 

Das Klima ist ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle.

Papst Franziskus, Enzyklika „Laudato si“, 2015, Nr. 23

 

Der Ausdruck „Klimawandel“ ist zu harmlos für das, was nun schon seit Jahrzehnten global geschieht, denn es handelt sich nicht um eine sanfte, sich selbst vollziehende Veränderung. „Klimakatastrophe“ wiederum klingt zu drastisch, zu plötzlich; es sei denn, man meint die Katastrophen, die in Folge der Veränderungen des Klimas ausgelöst werden (Fluten, Dürren, extreme Wetterlagen). Die Wendung „Klimaveränderung“ dagegen drückt aus, dass da jemand verändernd in das Klima eingreift. Und das sind wir Menschen!

 

Der Mensch darf am Lauf der Welt teilhaben, ihn aber nicht verändern.

Weisheit der Inuit

 

Die zweiteilige Doku zeigt, wie Ölkonzerne und ihre Verbündeten in der Politik jahrzehntelang Zweifel an der Ursache des Klimawandels schürten und notwendige Gegenmaßnahmen behinderten. Sie fragt nach den Gründen für die lange Untätigkeit angesichts der wachsenden Bedrohung und nach der Verantwortung der mächtigen Ölkonzerne, insbesondere der von ExxonMobil.

Zur Dokumentation „Klima – Im Würgegriff der Ölkonzerne


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