(Klima-)Killer Auto: Information: Tod durch vom Autoverkehr verursachte Luftverschmutzung

 

Tod durch vom Autoverkehr verursachte Luftverschmutzung

 

Laut einer am 27. Februar 2019 veröffentlichten Untersuchung des umweltnahen Forschungsinstituts International Council on Clean Transportation (ICCT) sterben in Deutschland rund 43.000 Menschen pro Jahr frühzeitig an den Folgen von Feinstaub und Ozon, davon 13.000 durch Emissionen aus dem Verkehrsbereich. Weltweit sterben demnach jährlich etwa 3,4 Millionen Menschen frühzeitig an allgemeiner Luftverschmutzung, 385.000 davon an den Folgen von Feinstaub und Ozon aus dem Verkehrsbereich.

Wie ein Team um Susan Anenberg von der Organisation Environmental Health Analytics in Washington (USA) berichtet, sind im Jahr 2015 laut einer Hochrechnung rund 38.000 Menschen wegen nicht eingehaltener Abgasgrenzwerte bei Dieselfahrzeugen vorzeitig gestorben. 11.400 dieser Todesfälle entfallen auf die EU. Die Gesamtzahl vorzeitiger Todesfälle durch Stickoxide aus Dieselabgasen lag demnach für die weltgrößten Automärkte bei 107.600 (diese Märkte sind Australien, Brasilien, China, die 28 EU-Staaten, Indien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Südkorea und die USA; in diesen Ländern und Regionen werden rund 80 Prozent aller Dieselfahrzeuge verkauft), für die EU bei rund 28.400.


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