Zur Earth Hour

Earth Hour ist der Name einer Umweltschutzaktion, die das Umweltbewusstsein erhöhen und Energiesparen und die Reduzierung von Treibhausgasen symbolisch unterstützen soll:  Millionen von Menschen schalten am letzten Samstag im März für eine Stunde am gleichen Abend ihr Licht aus – überall auf dem Planeten. Weltweit verdunkeln wie eine Welle durch alle Zeitzonen viele Tausend Städte rund um den Globus ihre bekanntesten Wahrzeichen – vom Pariser Eiffelturm über die Pyramiden von Gizeh bis zur Chinesischen Mauer und dem New Yorker Empire State Building. Was am 31. März 2007 in Sydney begann, hat sich zur größten weltweiten Umweltschutzaktion entwickelt.

Die erste Earth Hour fand am 31. März 2007 in Sydney (Australien) statt: Um 19.30 Uhr schalteten 65.000 Privathaushalte und 2000 Unternehmen für eine Stunde das Licht aus. Im Jahr 2008 beteiligen sich bereits 400 Städte in 35 Ländern an dieser vom World Wide Fund for Nature (WWF) initiierten Aktion. Im Jahr 2009 waren es 4000 Städte in 88 Ländern, 2010 beteiligten sich mehr als 4500 Städte in 128 Ländern. 2011 meldeten die Veranstalter einen Rekord: Tausende Städte, Organisationen und Bürgerinitiativen aus 134 Ländern machten mit, mindestens 63 Städte und Gemeinden in Deutschland. Im Jahr 2012 waren mehr als 150 Länder beteiligt. 2013 habe es einen Rekord gegeben, teile der WWF mit: in Deutschland hätten sich am 23. März 2013 von 20.30 bis 21.30 Uhr 144 Städte und Gemeinden an der globalen Aktion beteiligt. Auch Zehntausende Privatleute schalteten vielerorts die Lampen aus. Am 29. März 2014 haben nach Veranstalterangaben so viele Menschen wie nie zuvor vorübergehend die Lichter ausgeknipst. Über 7000 Städte in 162 Ländern und Millionen Menschen hätten sich beteiligt, wie der WWF mitteilte; allein in Deutschland waren es 227. Im Jahr 2016 haben 7000 Städte in mehr als 170 Ländern ihre Teilnahme zugesagt; in Deutschland unterstützten 240 Städte und Gemeinden die Aktion. Im Jahr 2019 haben sich laut WWF 384 deutsche Städte beteiligt. Im Jahr 2020 haben sich laut WWF in mehr als 180 Länder auf allen Kontinenten mehr als 7000 Städte, in Deutschland 367 Städte und Kommunen beteiligt, indem sie ihre wichtigsten Bauwerke verdunkelten. Darüber hinaus sei die diesjährige „Earth Hour“ auch von Tausenden Menschen in den eigenen vier Wänden begangen worden; in Sozialen Medien seien viele Bilder vom symbolischen Lichtausschalten zu Hause geteilt worden. Im Jahr 2021 erlebte die Earth Hour in Deutschland laut WWF eine Rekordbeteiligung: 575 Städte und Gemeinden nahmen teil, zusammen mit 448 Unternehmen an 716 Standorten. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten veranstaltet. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Laut WWF haben sich im Jahr 2022 in Deutschland 663 Städte und Gemeinden an der „Stunde der Erde“ beteiligt – ein neuer Rekord. Im Jahr 2023 nahmen laut WWF in Deutschland 579 Städte und Gemeinden an der „Stunde der Erde“ teil. Im Jahr 2024 haben sich laut WWF 557 Gemeinden in Deutschland, zahlreiche Unternehmen und tausende Menschen beteiligt.

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