Zum Internationalen Tag des Jazz

Am 30. April 2012 wird zum ersten Mal der von der Unesco initiierte Internationale Tag des Jazz (International Jazz Day) gefeiert. Damit werde eine Musikform gewürdigt, die in mehr als 100 Jahren zu einer universellen Sprache für Freiheit, Individualität und Vielfalt geworden sei, teilte die Deutsche Unesco-Kommission in Bonn mit. Der Jazz entstand um 1900 in den Südstaaten der USA. Seine Wurzeln liegen in der Befreiungsbewegung der afrikanischen Sklaven.

Zur offiziellen Seite des International Jazz Day

„Der Jazz war für ihn untrennbar verbunden mit der Idee von Freiheit und Gleichheit aller Menschen. Dass seine Ursprünge in der afroamerikanischen Subkultur der nordamerikanischen Sklavenhaltergesellschaft liegen, bedeutete für ihn zwangsläufig, dass diese Musik keinerlei Diskriminierung dulden konnte. Dafür hat er sich stets nachdrücklich engagiert, und er hat sich nie gescheut, seinen öffentlichen Einfluss geltend zu machen.“ (Aus dem Nachruf von Hans-Jürgen Linke auf den am 20. Januar 2022 verstorbenen Jazzmusiker Emil Mangelsdorff in der Frankfurter Rundschau vom 24. Januar 2022)


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