Zum 6. Januar 1994

Erste Ökumenische Donausegnung bei Niederalteich, von da an regelmäßige Donaugebete des Ökumenischen Aktionskreises „Lebendige Donau“ für die letzten 70 Kilometer frei fließender Donau zwischen Straubing und Vilshofen.

Abt Emmanuel Jungclaussen von der Benediktinerabtei Niederaltaich und der evangelische Pfarrer Norbert Stapfer aus Hengersberg nehmen den alten Brauch der byzantinischen Kirche der „Segnung der strömenden Wasser“ am Fest der Taufe Jesu im Jordan auf. Zu dieser ersten Donausegnung versammtelten sich fast 1000 Teilnehmer*innen. Die „große Wasserweihe“ am 6. Januar ist ein zentrales Ritual der orthodoxen Kirche.

Im Mai 1994 wird der Ökumenische Aktionskreis „Lebendige Donau“ gebildet, der bis heute an jedem letzten Sonntag im Monat um 17 Uhr direkt an der Fähranlegestelle in Niederalteich an dem im Mai 1995 eingeweihten sechs Meter hohen Donaukreuz zu einem Donaugebet einlädt. Zwar sind die Ausbaupläne inzwischen endgültig vom Tisch, doch die Donaugebete finden weiterhin regelmäßig statt.

Details

Literatur:

Im Lauf der Jahre folgten Flusssegnungen an Isar, Inn, Ilz und Salzach.


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