Zum 5. Februar 1938

Noch in der Nacht des Reichstagsbrandes 1933 wurde Hans Litten verhaftet und nach Spandau gebracht. Es folgte ein furchtbarer Leidensweg, während seine Mutter, Irmgard Litten, alles in Bewegung setzte, um ihren Sohn zu retten. Irmgard Litten, die nach Hans‘ Tod nach England emigrierte und dort für die BBC arbeitete, hat über den Kampf um das Leben ihres Kindes ein ergreifendes Buch gechrieben, das Ende der 40er Jahre auch in Deutschland erschien. Lange vergriffen, ist es im Jahr 2013 in gekürzter Fassung und unter dem Titel „Trotz der Tränen“  als Hörbuch erschienen. Unter dem Titel „Eine Mutter kämpft gegen Hitler“ ist das Buch 2016 im Verlag Ars Vivendi (Cadolzburg) erschienen.

 

Literatur:

  • Knut Bergbauer, Sabine Fröhlich, Stefanie Schüler-Springorum, Denkmalsfigur. Biographische Annäherung an Hans Litten 1903–1938, Wallstein Verlag, Göttingen 2008
  • Knut Bergbauer, Sabine Fröhlich, Stefanie Schüler-Springorum, Hans Litten – Anwalt gegen Hitler. Eine Biographie, Wallstein Verlag, Göttingen 2022

 

Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e.V. (VDJ) verleiht den Hans-Litten-Preis an Juristinnen und Juristen, die in besonders hohem Maße demokratisches Engagement bewiesen haben, gelegentlich auch hinsichtlich ihres Lebenswerkes.

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