Zum 31. Oktober 1971

Auf der Tagung „Aufbruch gegen die Weltarmut“ der Evangelischen und Katholischen Studierendengemeinden in Halle/Saale in der DDR wurde am 31. Oktober 1971 der ökumenische Arbeitskreis INKOTA gegründet: INformation, KOordination, TAgungen, kurz: INKOTA – das war ein Programm und zugleich eine Kampfansage gegen die staatsverordnete Solidarität in der DDR. Unter dem Dach des Bundes der Evangelischen Kirchen hat INKOTA den konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR mitgetragen und geprägt. INKOTA förderte eine Gegenöffentlichkeit von Menschen, die für die Vision eines solidarischen Lebens und für Nord-Süd-Partnerschaften über die geschlossenen Grenzen hinweg eintraten. Der INKOTA-Brief entstand, Informationen wurden ausgetauscht, Aktionen koordiniert, Tagungen veranstaltet.

Seit 1990 arbeitet INKOTA-netzwerk als unabhängiger, gemeinnütziger Verein. Zu den Mitgliedern gehören entwicklungspolitische Basisgruppen, Kirchengemeinden, Weltläden und Einzelengagierte. Eine Regionalstelle befindet sich in Dresden.

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