Zum 3. November 2017

Der Schweizer Regisseur Milo Rau rief aus allen Kontinenten der Welt 60 „Abgeordnete“ nach Berlin, die sich dort zur ersten „Generalversammlung des globalen Dritten Standes“ trafen. Tagungsort war der große Saal der Schaubühne am Lehniner Platz. Auf der Eröffnungssitzung wie auf den sechs „Plenarsitzengen“ wurde deutlich, warum der heutige „Dritte Stand“ nur ein globaler sein kann. Die „Abgeordneten“ legten überzeugend dar, dass Politik im 21. Jahrhundert stets Weltinnen- oder Weltsozialpolitik sein muss. Der Nationalstaat hat, das wurde immer wieder gesagt, jedes Potenzial verloren, um Freiheit, Gleichheit und Solidarität voranzubringen.

Das erste Weltparlament der Menschheitsgeschichte, begleitet von einer Gruppe internationaler politischer Beobachter, gipfelte in der Verabschiedung der „Charta für das 21. Jahrhundert“ und dem „Sturm auf den Reichstag“ am 7. November, genau 100 Jahre nach dem „Sturm auf den Winterpalast“.

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