Zum 3. Juli 1993

„Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure“ – so lautet der Auftrag der Hilfsorganisation Connection e.V.

Aus einer Gruppe der Deutschen Friedensgesellschaft hervorgegangen, lag der Schwerpunkt zunächst auf der Unterstützung von Wehrdienstverweigerern im Apartheidsregime Südafrikas, der Golfkriege und der Jugoslawienkriege. Wichtig war es auch, Kriegsdienstverweigerer bei ihrem Asylantrag in Deutschland zu unterstützen, beispielsweise den US-amerikanischen Deserteur André Shepherd.

Ziele der Organisation sind ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung in den Ländern, in denen es dies noch nicht gibt, und ein Asylrecht für Deserteure. Der aus Spenden finanzierte Verein mit Sitz in Offenbach ist international mit Gruppen vernetzt, die sich gegen Krieg, Militär und Wehrpflicht engagieren. Weil die prekäre Situation in ihrem Herkunftsland viele Kriegsdienstverweigerer zur Flucht zwingt, ist die Arbeit für Flüchtlinge ein Schwerpunkt von Connection. Ein anderer heißt Öffentlichkeitsarbeit: In fundierten Dossiers und über die aktuelle Homepage informiert Connection über die Situation von Kriegsdienstverweigerern in vielen Ländern der Welt.

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