Zum 27. Dezember 1985

Dian Fossey, US-amerikanische Zoologin und Verhaltensforscherin, die sich der Erforschung des Verhaltens sowie dem Schutz der Berggorillas widmete, wird im Dschungel von Ruanda erschlagen aufgefunden.

1967 reist Dian Fossey in den Kongo, um die vom Aussterben bedrohen Berggorillas zu studieren. Nach einer langen und beschwerlichen Suche entdeckt sie erste Spuren. Fasziniert von den Tieren erlernt sie deren Verhaltens- und Ausdrucksweisen. Gleichzeitig macht sie eine schockierende Entdeckung: Wilderer schlachten die seltenen Tiere skrupellos ab. Fossey kämpfte gegen die Wilderer und für die Erhaltung des ruandischen Nationalparks.

Für das genaue Todesdatum (26. Dezember abends oder 27. Dezember nachts) gibt es derzeit (6. Februar 2013) nur widersprüchliche Quellen. Fossey wurde ihrem Wunsch entsprechend auf dem Gorillafriedhof beigesetzt, den sie in der Nähe ihrer Forschungsstation angelegt hatte.

Die Ruander nannten Fossey ehrfurchtsvoll Nyiramachabelli – die Frau, die allein auf der Berg lebt.

Dian Fossey ist es zu verdanken, dass die Berggorillas die einzigen Menschenaffen der Erde sind, deren Population wächst. In Ruanda und Uganda hat der Schutz der Berggorillas heute oberste Priorität. Inzwischen (2017) sollen wieder mehr als 900 Tiere in Ruanda, Uganda und der angrenzenden Demokratischen Republik Kongo leben.


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