Zum 24. Oktober 1993

Die eindrucksvolle Installation des israelischen Künstlers Dani Karavan besteht aus 27 über acht Meter hohen Säulen, zwei Bodenplatten und einer Säuleneiche sowie einem mächtigen Torbogen. Jeder Säule und Bodenplatte ist ein Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eingeschrieben, jeweils auf Deutsch und in einer anderen Sprache, um die Internationalität und Allgemeingültigkeit der Menschenrechte zu betonen. Eine in die Reihung der Säulen integrierte Eiche versteht sich als Hommage an die Natur im Rahmen der Menschenrechte. Hier findet sich die Inschrift auf einer Tafel an der gegenüberliegenden Hauswand.

Die Eröffnung der Straße der Menschenrechte war der Startpunkt für das menschenrechtliche Engagement in Nürnberg. Das in Stein gemeißelte Bekenntnis zu den Menschenrechten ist sowohl Antwort auf Nürnbergs Vergangenheit wie auch sichtbares Zeichen einer Selbstverpflichtung, die Nürnberg seinerzeit eingegangen ist: Von der Stadt sollen nur noch Signale des Friedens, der Völkerversöhnung und der Menschlichkeit ausgehen und nie mehr Hass.

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