Zum 2. Oktober 2009

Am 2. Oktober 2009 wird der Geburtstag Gandhis zum dritten Mal von der UNO als Internationaler Tag der Gewaltfreiheit begangen. 60 Jahre nach Gandhis Tod ist die Welt in einem katastrophalen Zustand, mit Kindern, die millionenhaft an Unterernährung sterben, während ein Vielfaches der Summe, die zur Armutsbekämpfung nötig wäre, für den Aufbau riesiger Militär- und Sicherheitsapparate ausgegeben wird. Diese und andere Formen der Gewalt, im Sinne Gandhis mit der Methode der Aktiven Gewaltlosigkeit zu überwinden, bildet den Hintergrund des Weltweiten Marsches für Frieden und Gewaltfreiheit, der an diesem Tag startete. Innerhalb von drei Monaten passierte der Friedensmarsch 400 Städte auf fünf Kontinenten, darunter am 6. und 7. November 2009 die deutsche Hauptstadt Berlin. Er endete am Abend des 2. Januar 2010 am Fuße des über 6900 Meter hohen Berges Aconcagua in den argentinischen Anden. An der Abschlusskundgebung nahmen 15.000 Menschen aus aller Welt teil.

 

Die Hauptforderungen der internationalen Initiative waren:

  • Weltweite atomare Abrüstung
  • Sofortiger Abzug aller Invasionstruppen aus Besatzungsgebieten
  • Progressive und proportionale Abrüstung konventioneller Waffen
  • Die Unterzeichnung von Nichtangriffspakten zwischen Staaten
  • Seitens Regierungen den Verzicht auf Kriege als Mittel zur Konfliktlösung.

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