Zum 2. März 1945

Wenige Tage vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wird Engelmar Unzeitig in Würzburg zum Priester geweiht. Zwei Jahre später verhaftet die Gestapo den damals 30-Jährigen wegen „tückischer Äußerungen und Verteidigung der Juden“. Er wird ins Konzentrationslager Dachau überstellt. Wenige Tage vor Kriegsende stirbt er an Flecktyphus: Unzeitig hatte sich freiwillig gemeldet, um die russischen Kriegsgefangenen in den Typhusbaracken des Konzentrationslagers zu pflegen. Von Mithäftlingen und Überlebenden wurde er als „Engel von Dachau“ und „Maximilian Kolbe der Deutschen“ bezeichnet.


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