Zum 2. Februar 1975

Die Österreicherin Irene Harand kämpfte schon vor dem „Anschluss“ 1938 gegen Nazi-Ideologie, Antisemitismus und Rassenwahn – vor allem aber gegen den Hass, den die Demagogen für ihre politischen Zwecke instrumentalisierten. In ihrem Buch „Sein Kampf – Antwort an Hitler“ (1935) warnte die überzeugte Katholikin in aller Deutlichkeit vor einer dunklen Zeit unter dem Nationalsozialismus und brandmarkte die Verbrechen durch das Regime. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Hitlerdeutschland gab Berlin den Befehl, Irene Harand „auf Sicht“ sofort zu erschießen. Wie durch ein Wunder entkam sie mit dem Leben.


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