Zum 19. Dezember 2022

Die Vertreter von 193 Staaten der Welt einigen sich bei der zweiwöchigen Biodiversitäts-Konferenz der Vereinten Nationen (COP 15) in Montreal (Kanada) auf ein Abkommen zur Rettung der Natur und der Ökosysteme (Weltnaturabkommen), laut Brain O’Donnell, Direktor der Umweltorganisation Campaign for Nature, „das größte Abkommen zum Schutz von Land und Meer in unserer Geschichte“.

Dem Weltnaturabkommen zufolge sollen verlorene Ökosysteme wiederhergestellt, mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen der Erde bis 2030 unter Schutz gestellt (derzeit sind es weltweit weniger als 17 Prozent der Landflächen und zehn Prozent der Ozeane) und die Rechte indigener Bevölkerungen und lokaler Gemeinschaften in den geschützten Gebieten gewahrt werden. Weiterhin müssen unter anderem mindestens 30 Prozent der bereits degradierten Ökosysteme bis 2030 wieder in einen naturnahen Zustand versetzt und umweltschädliche Subventionen in Höhe von 500 Milliarden Dollar pro Jahr Zug um Zug in naturförderliche umgewidmet werden.

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