Zum 19. Dezember 1977

Am 19. Dezember 1977 informierte Hildegard Zumach, seinerzeit Generalsekretärin der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland e.V. (EFD), die Mitgliedsorganisationen über den Beschluss des Präsidiums der EFD, zum Boykott südafrikanischer Nahrungs- und Genussmittel aufzurufen, und forderte dazu auf, sich an der Kampagne zu beteiligen. Auslöser war die am 19. Oktober 1977 ausgesprochene Bannung verschiedener schwarzer Organisationen, u.a. der Black Women’s Federation, durch das südafrikanische Apartheidregime. 

Am 30. September 1992 wurde die Kampagne von der Mitgliederversammlung offiziell beendet, nachdem die Projektgruppe ihren Auftrag zurückgegeben hatte (deren Mitglieder haben danach allerdings nicht einfach „aufgehört“, sondern als „Frauen für Gerechtigkeit im Südlichen Afrika“ eine neue Mitgliedsorganisation gegründet, die ihrerseits bis 2010 weitergearbeitet hat).

 


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