Zum 18. Dezember 2007

Das Abstimmungsergebnis war überwältigend: 104 Ja-Stimmen standen 54 Nein-Stimmen und 29 Enthaltungen gegenüber. Bedenkt man, dass die Staaten, die die Todesstrafe befürworten, 1994 und 1999 noch verhindern konnten, dass er überhaupt zu einer Abstimmung kam, wird die historische Dimension dieses Votums noch deutlicher.

In dem Papier werden alle betroffenen Länder aufgefordert, bereits gefällte Todesurteile nicht zu vollziehen. Langfristiges Ziel ist die völlige Abschaffung des umstrittenen Rechtsinstruments. Hinrichtungen seien mit der Menschenwürde nicht vereinbar.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International nannte die Entscheidung einen „Meilenstein“ im Kampf gegen Hinrichtungen. Die Menschenrechtsorganisation „Hands off Cain“ sprach von einer „historischen Entscheidung“, die staatlichem Töten ein Ende setzen würde.

 

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