Zum 18. August 2015

 

Die Gelehrten fordern darin alle Regierungen auf, im Dezember in Paris ein starkes Klimaschutzabkommen auf den Weg zu bringen, das eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf höchstens zwei Grad möglich macht. Reiche und Erdöl fördernde Länder werden dazu angehalten, bis 2050 ihre Klimagasemissionen vollständig einzustellen. Außerdem sollen diese Länder ärmere Länder technisch und finanziell dabei unterstützen, so schnell wie möglich ihre Emissionen zu reduzieren. Die Erklärung, die schon lange vor dem Symposium in der Vorbereitung war, begründet die Notwendigkeit der Klimaschutzmaßnahmen mit islamischen Glaubensgrundsätzen. Demnach hat der Mensch das von Gott geschaffene Gleichgewicht durch die Treibhausgasemissionen gestört und ist deshalb dafür verantwortlich, den Klimawandel zu stoppen.

Die Erklärung, die von Vertretern unterschiedlicher Richtungen der islamischen Welt unterzeichnet wurde, ist als Grundlage für ein Engagement von Koranschulen und Moscheen auf der ganzen Welt gegen den Klimawandel gedacht.


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