Zum 17. Dezember 2018

Der Globale Pakt für Flüchtlinge (Global Compact on Refugees, GCR) ist eine internationale Vereinbarung, die mit dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen erarbeitet wurde, um eine planbare, angemessene Lasten- und Verantwortungsverteilung in Flüchtlingsfragen unter allen Mitgliedern der Vereinten Nationen zu erreichen.

181 Länder, darunter Deutschland, stimmten für das rechtlich nicht bindende Abkommen. Nur die USA und Ungarn votierten dagegen, die Dominikanische Republik, Eritrea und Libyen enthielten sich, sieben Länder blieben der Sitzung fern.

Der Pakt gibt vier konkrete Ziele vor, die alle freiwillig erreicht werden sollen. Er soll unter anderem Flüchtlingen besseren Zugang zu Schulen, Arbeit und Gesundheitversorgung verschaffen. Reichere Länder sollen außerdem schwächeren Staaten, die bereits viele Flüchtlinge aufgenommen haben, finanziell und anderweitig stärker unterstützen.


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