Zum 16. Oktober 1906

Friedrich Wilhelm Voigt (1849–1922), ein aus Ostpreußen stammender Schuhmacher, wurde als Hochstapler unter dem Namen „Hauptmann von Köpenick“ durch seine spektakuläre Besetzung des Rathauses der Stadt Cöpenick bei Berlin bekannt, in das er am 16. Oktober 1906 als Hauptmann verkleidet mit einem Trupp gutgläubiger Soldaten eindrang, den Bürgermeister verhaftete und die Stadtkasse raubte. Dieses Ereignis, das auf großes öffentliches Interesse stieß und als die „Köpenickiade“ sprichwörtlich in die deutsche Sprache einging, wurde häufig künstlerisch verarbeitet. Besonders bekannt ist Carl Zuckmayers Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“. (Quelle: Wikipedia)


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