Zum 16. März 1968

Die Öffentlichkeit erfuhr erst eineinhalb Jahre später durch die Recherchen des amerikanischen Journalisten Seymour Hersh von den Gräueltaten. Neben Hersh war auch der ehemalige US-Militärfotograf Ronald Haeberle mit seinen Aufnahmen der Ermordeten dafür verantwortlich, dass das volle Ausmaß des Blutbads bekanntwurde.

Der amerikanische Hubschrauberpilot Hugh Thompson hinderte unter Androhung von Waffengewalt eine Gruppe mordlüsterner amerikanischer Soldaten daran, noch weitere Zivilisten umzubringen.

William Calley ist 1971 als einziger Beteiligter zu lebenslanger Haft wegen Mordes an Zivilisten verurteilt worden Er verteidigte sich mit „Befehlsnotstand“. Präsident Nixon verwandelte seine Strafe in Hausarrest und begnadigte ihn 1974.


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