Zum 15. September 1971

Der Kutter Phyllis Cormack läuft unter dem Namen Greenpeace zur Protestfahrt gegen die geplanten Atomtests der USA auf der Insel Amchitka vor der Küste Alaskas aus: Geburtsstunde der gleichnamigen internationalen Naturschutzorganisation.

Friedensaktivisten in Vancouver (Kanada) gründeten die Formation „Don’t Make A Wave Committee“, um eine Serie von US-Atombombentests auf der zu Alaska gehörenden Insel Amchitka zu verhindern. Später änderte die Organisation ihren Namen in „Greenpeace“. Prominente Gründungsmitglieder waren unter anderem David McTaggart und Patrick Moore.

Greenpeace führt seit 50 Jahren gewaltfreie Aktionen durch und macht so weltweit Umweltprobleme zur öffentlichen Angelegenheit. Die Umweltorganisation machte zunächst vor allem durch Kampagnen gegen Kernwaffentests und spektakuläre Aktionen gegen Walfang Schlagzeilen. Später konzentrierte sich Greenpeace auch auf Themen wie Überfischung, globale Erwärmung und Gentechnik. Greenpeace setzt auf „Taten statt Warten“. Das oberste Prinzip ist Gewaltfreiheit. Heute ist Greenpeace eine der größten Umweltschutzorganisationen der Welt, in mehr als 55 Ländern aktiv, mit rund drei Millionen Unterstützern. Allein in Deutschland, wo es 1980 die erste Akltion gab, hat Greenpeace nach eigenen Angaben mehr als 600.000 Mitglieder.

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