Zum 15. März 1957

Der Name Rezső Kasztner ist untrennbar mit dem so genannten Kasztner-Zug verbunden, mit dem durch seine Vermittlung 1670 freigekaufte Juden aus Konzentrationslagern in die sichere Schweiz gebracht wurden. Darüber hinaus war er an zahlreichen weiteren Rettungsaktionen beteiligt.

Am 3. März 1957 wurde er vor seiner Wohnung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Attentäter angeschossen und erlag zwölf Tage später seinen Verletzungen.

  • Ladislaus Löb, Geschäfte mit dem Teufel. Die Tragödie des Judenretters Rezsö Kasztner. Bericht eines Überlebenden, Böhlau Verlag, Köln 2010
  • Sonia Combe, Zug ins Leben, in: Le Monde diplomatique, März 2024

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