Gründung der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), der ältesten entwicklungspolitischen Organisation Deutschlands

Verbinde dich „mit den Hungernden, indem du jede Woche auf eine Mahlzeit verzichtest und das Ersparte für die Bedürftigen spendest!“ So endete der Aufruf, mit dem Lothar Kreyssig, damaliger Präses der evangelischen Synode, im Jahr 1957 die „Aktionsgemeinschaft für die Hungernden“ initiierte. Aus dieser entstand später die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW).

Im Gegensatz zu anderen Organisationen entsendet die ASW keine „Entwicklungshelfer“ oder „Experten“ – es werden Projekte unterstützt, die vor Ort ins Leben gerufen und in eigener Verantwortung umgesetzt werden. Ziel ist, benachteiligte Gruppen finanziell und ideell so zu stärken, dass sie unabhängig den sozialen Wandel in ihren Ländern gestalten können. Die ASW unterstützt Basisgruppen in Indien, Afrika und Brasilien, die sich für die Stärkung von Frauen, den Schutz der Umwelt und die Wahrung der politischen, sozialen und kulturellen Menschenrechte einsetzen.

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