Zum 14. Februar 269

Der christliche Priester Valentin von Rom soll trotz des Verbots von Kaiser Claudius Gothicus Liebespaare nach christlichem Zeremoniell getraut haben und deswegen am 14. Februar 269 hingerichtet worden sein.

Der Name des Festes wird meist auf den heiligen Valentin zurückgeführt, der im dritten Jahrhundert nach Christus in der Stadt Terni in Italien Bischof gewesen sein soll. Die Legende sagt, er habe dort heimlich Liebespaare getraut, die eigentlich nicht heiraten durften, zum Beispiel weil sie Sklaven oder Soldaten waren oder die Eltern die Hochzeit nicht erlaubten. Seinen Gedenktag am 14. Februar führte Papst Gelasius im Jahre 469 für die ganze Kirche ein; 1969 jedoch wurde er wieder aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Erstmals wird der 14. Februar als jährliches Fest der Liebe in der „Charter of the Court of Love“ beschrieben. Schon seit dem späten 14. Jahrhundert gilt der Valentinstag in England und Frankreich als Tag der Verliebten. Englische Auswanderer nahmen den Brauch mit in die USA, und US-Soldaten brachten ihn dann nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland, wo er seit 1950 verbreitet ist. Der Brauch, sich am Valentinstag Blumen zu schenken, geht bis ins antike Rom zurück. Dort gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, Beschützerin von Ehe und Familie.

Literatur:

  • Elisabeth Möst, Der heilige Valentin – Patron der Liebenden. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2010

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