Zum 13. September 2011

1965 wurde Helmut Frenz im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Propst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Concepción (Chile), bis die Militärdiktatur ihn wegen seines politischen Einsatzes auswies. 1976 wurde er Generalsekretär von Amnesty International in der Bundesrepublik Deutschland, anschließend Gemeindepastor in Norderstedt bei Hamburg, Studienleiter in der Evangelischen Akademie in Bad Segeberg und Flüchtlingsbeauftragter der Nordelbischen Kirche. Von 1999 bis 2005 übte er das Amt des Beauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen beim Präsidenten des Schleswig-Holsteinischen Landtages aus.

In der Apostelkirche in Hamburg-Eimsbüttel ist am 7. November 2012 auf Initiative des Ida-Ehre-Kulturvereins eine Gedenktafel zur Erinnerung an Helmut Frenz enthüllt worden.

Literatur:

  • Helmut Frenz, …und ich weiche nicht zurück. Chile zwischen Allende und Pinochet. Ein Pfarrer und Menschenrechtler erinnert sich, Verlag des Gustav-Adolf-Werkes, Leipzig 2010

 

Die Erinnerung an Helmut Frenz  wachzuhalten und Menschen zu ermutigen,  ihm nachzueifern, ist das Ziel des Helmut-Frenz-Preises. Der Ida Ehre Kulturverein, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eimsbüttel und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland haben ihn 2014 zum ersten Mal vergeben.

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