Zum 13. September 1968

Als eine der ersten Professorinnen Europas setzte sich Gertrud Woker (1878–1968) beharrlich für Frieden und Frauenrechte ein. Die Biochemikerin und verantwortungsvolle Wissenschaftlerin warnte speziell vor chemischen, bakteriologischen und atomaren Waffen. Ihr unerschrockenes Engagement für die Ethik der Wissenschaft, den weltweiten Frieden und die Rechte der Frau kostete sie die «Carrière», um die sie jahrelang erbittert kämpfte. Erst 1933, als sich ausländische Wissenschaftler für sie einsetzten, wurde die 55-Jährige zur Extraordinaria befördert – ohne entsprechende Entlohnung.

Zitat: Der Frieden ist bei den Frauen weit besser aufgehoben als bei den Männern.


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