Zum 10. September 2004

Der Verhaltenskodex 4C wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gemeinsam mit dem Deutschen Kaffeeverband, Nichtregierungsorganisationen wie Oxfam sowie Vertretern der Kaffeeländer entwickelt. Die 4C-Produzenten verpflichten sich darin, keine inakzeptablen Praktiken anzuwenden, dazu gehören die schlimmsten Formen der Kinderarbeit oder das Abholzen von Regenwald. So soll im Kaffee-Massenmarkt ein Minimum an Nachhaltigkeit erreicht werden. Firmen können ihre 4C-Mitgliedschaft auf der Kaffeepackung ausweisen. Bislang beträgt der Marktanteil von 4C-Kaffee lediglich fünf Prozent (Stand Juni 2012).

Laut einer vom Forum Fairer Handel in Auftrag gegebenen Studie will der Verhaltenskodex „4c“ zwar Kinderarbeit und den Einsatz verbotener Pestizide verhindern, garantiert den Farmern aber keinen Mindestpreis.


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