Zum 10. März 1945

Jamais la guerre, Nie wieder Krieg. Diese Überzeugung hat zum Aufbau der Internationalen Katholischen Friedensbewegung Pax Christi („der Friede Christi“) geführt. Ihr Ursprung war der Versöhnungswille eines französischen Bischofs: Ausgerechnet in Gestapo-Haft in Compiègne fordert Pierre Marie Theas am 14. Juli 1944 seine Mithäftlinge auf, die christliche Botschaft der Feindesliebe auch auf die Deutschen anzuwenden. Theas war verhaftet worden, weil er gegen den Abtransport von Juden aus seiner Diözese protestiert hatte. Am 10. März 1945 riefen er und 40 weitere französische Bischöfe zu einem „Gebetskreuzzug für den Frieden der Welt“ auf, um Deutschland von den spirituellen und moralischen Folgen der Zeit des Nationalsozialismus zu befreien, und suchten Kontakt zu deutschen Katholiken: die Geburtsstunde von Pax Christi.

Die deutsche Sektion der Bewegung entstand 1948. Sie hatte sich die Versöhnung mit den von Hitler-Deutschland überfallenen Ländern zum Ziel gesetzt.

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