Zum 10. Juni 1944

Nach der Mordaktion wurde Lidice in Brand gesteckt, gesprengt und dann durch Angehörige des Reichsarbeitsdienstes eingeebnet, um es vollständig von der Landkarte zu tilgen. Nach dem Krieg wurde Lidice 300 Meter vom alten Ort entfernt neu aufgebaut. An der Stelle des früheren Lidice befinden sich heute eine Gedenkstätte und ein Museum.

In dem Dorf Oradour-sur-Glane wurden die Männer in Scheunen zusammengetrieben und erschossen. 254 Frauen und 207 Kinder sperrte man in der Kirche ein und setzte diese in Brand, die Eingesperrten verbrannten bei lebendigem Leib. Nach dem Massaker brannten die deutschen Soldaten den ganzen Ort nieder.

In Distomo wurden vor allem alte Menschen und Frauen ermordet sowie 34 Kinder und vier Säuglinge. Die übrigen ca. 1600 Einwohner hatten den Ort vorher verlassen.


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