Winter

 

Die Jahreszeiten sind der geheime Motor allen Lebens auf der Erde. Seit Ende der Eiszeit prägen sie den Rhythmus der Natur. Menschen, Tiere und Pflanzen richten sich nach ihnen.

 

Schneeflöckchen, vom Himmel
da kommst du geschneit,
du warst in der Wolke,
dein Weg ist gar weit.
Ach setz dich ans Fenster,
du niedlicher Stern,
gibst Blätter und Blumen,
wir haben dich gern!

Schneeflöckchen, ach decke
die Saaten geschwind.
Sie frieren, du wärmst sie,
so bittet das Kind.
Schneeflöckchen, Weißröckchen
so kommet doch all’,
dann wird bald ein Schneemann,
dann werf’ ich den Ball.

 

Das Kinderlied „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ ist ein Winterlied. Meist wird der Text als „volkstümlich“ bezeichnet – was bedeutet, dass der Name des Verfassers nicht bekannt ist. In diesem Fall ist der Ursprung des Liedes aber nachzuvollziehen. Die Urfassung stammt von Hedwig Haberkern (geb. Stenzel; 1837–1902), die zunächst Kindergärtnerin und dann Lehrerin in Breslau war. Als „Tante Hedwig“ verfasste sie Erzählungen für Kinder; 1869 erschien in ihrem Erstlingswerk „Tante Hedwigs Geschichten für kleine Kinder“ die „Geschichte von der Schneewolke“, in dem das Lied „Schneeflöckchen vom Himmel“ vorkommt. Das Deutsche Volksliedarchiv in Freiburg ist sicher, dass dies die erste Version des Liedes ist. (Quelle: Wikipedia)

In 365 Tagen läuft die Erde einmal um die Sonne. Da die Erdachse um 23,5 Grad geneigt ist, fällt das Sonnenlicht im Verlauf des Jahres mit unterschiedlichem Winkel auf die Erde. Dadurch entstehen die Jahreszeiten.


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