Traumschlaf

In der Redensweise „Schlaf heilt alle Wunden“ steckt offenbar mehr Wahres als gedacht. Forscher haben herausgefunden, dass unser Gehirn schmerzhafte und emotionale Erfahrungen vor allem während des TRAUMSCHLAFS verarbeitet. Dabei werde das Erlebte zwar als Erinnerung gespeichert, die damit verbundenen Gefühle würden aber stark gedämpft, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Current Biology vom 25. November 2011. „Die Traumphase des Schlafes liefert uns eine Art Übernacht-Therapie, die die scharfen Kanten der emotionalen Erfahrungen des Tages glättet“, sagt Erstautor Matthew Walker von der University of California in Berkeley. Dadurch erinnere man sich am nächsten Tag zwar noch an belastende Ereignisse, aber diese Erinnerung rufe nicht mehr die volle Wucht der damit verbundenen Gefühle hervor.


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