Photosynthese

Die PHOTOSYNTHESE ist eine geniale Erfindung, die nur die grünen Pflanzen beherrschen. In dem griechischen Wort stecken die Begriffe „Licht“ (phōs) und „Aufbau“ (sýnthesis). Die Pflanzen bauen mit Hilfe von Sonnenlicht organische Stoffe auf, die sie zum Leben brauchen. In ihren Blättern verwandeln sie dabei Wasser (H2O) und Kohlendioxyd (CO2) aus der Luft zu Zucker und Stärke. Mit diesen energiereichen Baustoffen versorgen sie ihren Pflanzenkörper und treiben ihren Stoffwechsel an. Als „Abfallprodukt“ entsteht bei der Photosynthese Sauerstoff (O2). In der Erdgeschichte haben die Pflanzen Millionen Jahre lang Sauerstoff durch ihre Photosynthese hergestellt und in die Luft abgegeben. Dieses lebensnotwendige Gas hat sich erst durch die Photosynthese in der Atmosphäre so angereichert, dass die Erde für Mensch und Tier bewohnbar wurde.

Eine 100-jährige Eiche mit 120.000 bis 150.000 Blättern „verarbeitet“ in ihren biologischen „Solarzellen“ jährlich 6000 Kilogramm Kohlendioxid und produziert bis zu 4500 Kilogramm Sauerstoff. Damit deckt sie den Jahressauerstoffbedarf von elf Menschen.


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