Nebel

Das Wort NEBEL hat griechische und lateinische Wurzeln und bedeutet nichts anderes als „Wolke“. Dabei sind in der Nähe des Erdbodens Wassertröpfchen ganz fein in der Luft verteilt. Von Nebel spricht man, wenn die Sichtweite geringer als ein Kilometer ist. Beträgt die Sichtweite mehr als einen, aber weniger als vier Kilometer, herrscht Dunst. Nebel oder Dunst sind tatsächlich nichts anderes als eine Wolke, die Bodenkontakt hat. Im Gebirge können Wolken, die einen Hang berühren, zu Nebel werden; man spricht dann von „aufliegender Bewölkung“.

Nebel entsteht, wenn mit Wasserdampf gesättigte Luft abkühlt. Dann kommt es zur sogenannten Kondensation. Das heißt, die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit schließt sich zu immer größeren Tröpfchen zusammen, bis wir sie schließlich sehen können und sich diese als Feuchtigkeit auf Gegenständen niederschlagen. Darum entwickelt sich Nebel oft am Abend oder in der Nacht, wenn sich warme und feuchte, bodennahe Luft abkühlt. Nebel tritt deshalb besonders im Herbst auf, weil die Luft nach und nach immer kühler wird und die aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdboden dann Nebel bildet. Weil kühle Luft nach unten sinkt, entsteht Nebel meist zunächst in Senken und Tälern sowie dicht über dem Boden. Wenn Nebel örtlich nur in einem sehr kleinen Bereich entsteht, spricht man auch von einer Nebelbank.


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