Luchs

Alle vier heute lebenden LUCHS-Arten – außer dem Eurasischen Luchs der auf die Iberische Halbinsel begrenzte Pardelluchs, der in Nordamerika lebende Kanadische Luchs und Rotluchs – kommen auf der Nordhalbkugel vor. Im deutschen Sprachgebrauch ist mit „Luchs“ fast immer der Eurasische Luchs gemeint. Einst war dieser in Deutschland ausgestorben, nun pirschen wieder über 150 Luchse durch die Wälder. „Eine Erfolgsgeschichte für den modernen Naturschutz“, nennt der WWF Deutschland die Rückkehr der Luchse.

Laut einer Mitteilung des WWF vom 13. Juni 2023 gibt es in Deutschland zurzeit zwischen 160 und 200 erwachsene Luchse. „Damit gilt der Luchs hierzulande nach wie vor als vom Aussterben bedroht. Nach erfolgreichen Wiederansiedlungen im Harz, Bayerischen Wald und Pfälzerwald wurden jüngst neue Projekte zur Bestandstützung und Vernetzung bestehender Vorkommen in Deutschland gestartet. So werden unter Beteiligung des WWF in den nächsten Jahren in Thüringen und Baden-Württemberg mehrere Luchse aus Gehege-Nachzuchten und Wildfängen aus Rumänien freigelassen.“

11. Juni: Internationaler Tag des Luchses


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