Lernen

Kinder sind von Natur aus Lerngenies. Sie sind neugierig und lernen beinahe wie von selbst – vorausgesetzt sie wachsen in einer Umgebung auf, die sie dazu anregt und in der sie sich sicher fühlen. Dazu zählen vor allem Bezugspersonen, die sich für sie und ihre Lernfortschritte auch wirklich interessieren. Ohne solche persönliche Zuwendung kein LERNEN. Darin sind sich Neurobiologen, Entwicklungspsychologen und Bildungsforscher einig. Lernen kommt durch Liebe – das klingt altmodisch, ist aber wissenschaftlich belegt. Und zugleich brisant: Denn ein Drittel der deutschen Kinder bekommt nicht mehr das, was sie eigentlich bräuchten.

„Aus biologischer Sicht heißt Lernen nichts anderes, als lebendig zu bleiben. Wer nichts mehr lernen kann, ist tot. Das gilt nicht nur für uns Menschen, das gilt für alles, was lebt.“ (Gerald Hüther, Hirnforscher und Neurobiologe; vgl. Gerald Hüther, Mit Freude lernen – ein Leben lang, Göttingen 2016)


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