Kamele – Helden der Wüste und des Hochlands

Die KAMELE (Camelidae) lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Die erste Gruppe bilden die Altweltkamele mit dem Dromedar oder Einhöckrigen Kamel und dem Trampeltier oder Zweihöckrigen Kamel, auch Großkamele genannt. Die zweite Gruppe umfasst die Neuweltkamele mit den Gattungen der Lamas und Vikunjas – die höckerlosen Kleinkamele. Die Altweltkamele stammen ursprünglich vermutlich aus Asien – das Dromedar aus dem arabischen Raum und das Trampeltier aus Zentralasien –, sie sind aber als Nutztiere weit verbreitet worden und finden sich heute beispielsweise auch in Nordafrika und in Australien wieder. Ihr Lebensraum sind trockene Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Die Neuweltkamele kommen zumeist in höhergelegenen Bergregionen im westlichen und südlichen Südamerika vor, wo sie trockenes, offenes Gelände bewohnen und die Vikunjas bis auf 5700 Meter Höhe aufsteigen. (Wikipedia)

Zwischen 35 und 40 Millionen Kameliden gibt es weltweit, die meisten auf dem afrikanischen Kontinent.

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2024 „Internationalen Jahr der Kameliden“ erklärt (International Year of Camelids 2024, IYC 2024). Das Jahr will deutlich machen, wie wichtig Kameliden für den Lebensunterhalt von Millionen von Haushalten in über 90 Ländern sind. Von Alpakas bis hin zu Trampeltieren, Dromedaren, Guanakos, Lamas und Vikunjas tragen Kameliden zur Ernährungssicherheit, zur Ernährung und zum Wirtschaftswachstum bei und haben eine große kulturelle Bedeutung für Gemeinschaften auf der ganzen Welt.


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