Die Sprache der Tiere

Tiere erzeugen Töne und Geräusche, mit denen sie das Verhalten ihrer Artgenossen beeinflussen. Sie grenzen damit Reviere ab, locken Partner und Partnerinnen und warnen vor Gefahren. Die Laute eines Tieres sagen auch etwas über seinen Zustand und seinen Rang in der Gruppe aus. Selbst Fische sind nicht stumm: Sie senden Botschaften, indem sie zum Beispiel auf der Schwimmblase trommeln oder mit den Gelenken knacken. Die meisten Laute sind von Geburt an festgelegt; manche Tiere lernen neue hinzu.

„Tiere kommunizieren auf unendlich viele Arten miteinander. Doch die akustische Kommunikation ist der sicherste und schnellste Weg der Verständigung im Tierreich. Wissenschaftler aus aller Welt erforschen die Kommunikation der Tiere. Daraus entstand eine neue, eigenständige Disziplin: die Bioakustik oder Tierstimmenforschung. Von den Meerestiefen vor der Südspitze Afrikas bis zu den Weiten der kanadischen Prärie – in der dreiteiligen Reihe gewähren Tierstimmenforscher auf fünf Kontinenten Zutritt zu ihren Freilichtlaboren: Sie geben faszinierende Einblicke in ein unbekanntes und kurioses Reich der Töne.“ (Zur Reihe „Wenn die Natur aufhorchen lässt“ auf Arte)


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