Erdatmosphäre

Die ERDATMOSPHÄRE ist die gasförmige Hülle der Erdoberfläche. Sie hat einen hohen Anteil an Stickstoff und Sauerstoff. Der Übergang zwischen Exosphäre, der äußersten Schicht der Erdatmosphäre, und Weltraum ist kontinuierlich, man kann daher keine scharfe Obergrenze ziehen. Meist wird eine Höhe von rund 100 Kilometern als Grenze angesehen.

„Der erste Weltraum-Tourist, Dennis Tito, sagte nach seiner Rückkehr auf die Erde, dass ihm die globale Erwärmung der Erde plötzlich viel bewusster geworden sei, weil man die Atmosphäre als extrem dünnes Band um die Erde wahrnehme. Wie war Ihr Eindruck?“

„Es ist in der Tat so, dass man aus dem Raumschiff die Atmosphäre als ganz dünne, zwar wunderschöne, aber doch sehr zerbrechlich anmutende Schicht sieht. In solchen Momenten wird einem die Verletzlichkeit unserer Atmosphäre auf eine ganz andere Weise klar. Unten auf der Erde denkt man ja: ‚Na ja, da ist ja viel Luft über uns.‘ Aber der Eindruck täuscht. Insofern würde ich mir wünschen, dass möglichst viele Menschen die Möglichkeit hätten, diese dünne Schicht zu sehen.“

(Aus einem Gespräch der Frankfurter Rundschau mit Thomas Reiter, Magazin vom 17. März 2007)

 


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